Der Hupenstrom und das Lenkgetriebe
Verfasst: 1. Nov 2025, 16:59
Der Hupenknopf ist bei den Hanomag-Pkw in der Lenkradmitte platziert. Wie kommt nur der Strom bis an die Hupe? Vorweg: An der Hupe liegt Klemme 15 (‚Plus‘ bei Zündung ein) an. Für das weitere haben sich die Hanomag-Techniker einst etwas einfallen lassen. Das Lenkgetriebe hat Masse / Minus (Klemme 31) durch das Fahrgestell. Am Lenkgetriebe sitzt ein Flansch mit zwei Löchern. Hieran wird eine Vierloch-Gummischeibe montiert. Diese hat die Aufgabe, einen gewissen Ausgleich zu schaffen; andernfalls würde eine starre Lenksäule möglicherweise brechen.
An die v.g. Gummischeibe ist wiederrum mit einem baugleichen Flansch, nur um eine Viertelrunde versetzt, die Lenksäule angebaut. Die Gummischeibe isoliert die Lenksäule. Dort muss aber Minus vorhanden sein, um den Hupenschalter zu bedienen. Hierzu haben die Techniker einst eine Brücke mit je einer 8er-Öse zwischen einer Schraube (der Gummischeibe) zum Lenkgetriebe und einer zur Lenksäule eingebaut. Der Hupenknopf schaltet Minus. Nun muss der Strom, hier ‚Minus‘ noch bis zur Hupe kommen. Hierzu befindet sich in der Lenksäule eine Leitung vom Hupenschalter bis zum Flansch am Lenkgetriebe. ‚Original‘ sitzt da ein Schleifring mit einem Abgreifer für den Schaltstrom. Meins war leider ‚weg‘. Daher habe ich mir in Anlehnung an das Original etwas Neues gebaut.
Der Kunststoffring ist mit einer kleinen 5er-Senkkopfschraube an dem Flansch an der Lenkgetriebeseite befestigt. Hier ist ‚innen‘ kein Kupferblech vorhanden, sonst gäbe es ein Dauerhupen. Die 5er-Schraube mit dem Außengewinde sitzt ihrerseits im Kupferblech. Nach innen ist sie isoliert.
Der Abgreifer besteht aus einem entsprechend gebogenen Streifen Messingblech. Unten hält eine Feder die Enden so, dass ein Kontakt mit dem Schleifring gewährleistet ist. Nach oben sitzt dieser Abgreifer auf einer isolierenden Kunststoffleiste, die ihrerseits auf dem Lenkgetriebe ihren einst schon serienmäßigen Halt hat.
An die v.g. Gummischeibe ist wiederrum mit einem baugleichen Flansch, nur um eine Viertelrunde versetzt, die Lenksäule angebaut. Die Gummischeibe isoliert die Lenksäule. Dort muss aber Minus vorhanden sein, um den Hupenschalter zu bedienen. Hierzu haben die Techniker einst eine Brücke mit je einer 8er-Öse zwischen einer Schraube (der Gummischeibe) zum Lenkgetriebe und einer zur Lenksäule eingebaut. Der Hupenknopf schaltet Minus. Nun muss der Strom, hier ‚Minus‘ noch bis zur Hupe kommen. Hierzu befindet sich in der Lenksäule eine Leitung vom Hupenschalter bis zum Flansch am Lenkgetriebe. ‚Original‘ sitzt da ein Schleifring mit einem Abgreifer für den Schaltstrom. Meins war leider ‚weg‘. Daher habe ich mir in Anlehnung an das Original etwas Neues gebaut.
Der Kunststoffring ist mit einer kleinen 5er-Senkkopfschraube an dem Flansch an der Lenkgetriebeseite befestigt. Hier ist ‚innen‘ kein Kupferblech vorhanden, sonst gäbe es ein Dauerhupen. Die 5er-Schraube mit dem Außengewinde sitzt ihrerseits im Kupferblech. Nach innen ist sie isoliert.
Der Abgreifer besteht aus einem entsprechend gebogenen Streifen Messingblech. Unten hält eine Feder die Enden so, dass ein Kontakt mit dem Schleifring gewährleistet ist. Nach oben sitzt dieser Abgreifer auf einer isolierenden Kunststoffleiste, die ihrerseits auf dem Lenkgetriebe ihren einst schon serienmäßigen Halt hat.