Rekord Antriebswellengelenke zerlegen

[Edelschrottsammler]

Hallo zusammen,

wie kann man die Kreuzgelenke der Antriebswellen vom Rekord zerlegen?
Ich möchte diese vom alten Öl und Schmutz befreien.
Ich sehe keine Verschraubungen oder sonstiges.
Meine Vermutung ist den Ring abzupressen.
Kann mir jemand einen Tipp geben?

Gruß
Pierre

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[Herr Ring]

Das scheint ja noch die ursprüngliche Ausführung zu sein.
Kannst Du das bitte nochmal näher fotografieren? Im Detail kenne ich dieses Gelenk nicht.

VG Sven

[Edelschrottsammler]

Hier weitere Detailbilder,
Ich vermute der Ring ist aufgepresst.
Man sieht keinen Gewindeanschnitt oder sonstiges.
In der BTA steht drin dass man das Teil nicht weiter zerlegen kann. Aber irgendwie musste es ja auch mal montiert worden sein.

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[Herr Ring]

Schau mal hier:

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Friedrich Jung stellt die Zeichnung in Band 1 der 38er Ausgabe zur Verfügung.
Man sieht das "Rheinmetall-Faudi-Gelenk".
Es kann vermutlich nur mit einem Drahtring gehalten werden?!
In Deinem Fall fehlen die Ölschrauben.

[Edelschrottsammler]

Das sieht interessant aus. Danke dir.
Ich erkenne keine direkte Sicherung des Außenrings.
Vermutlich ist dieser wirklich nur gepresst.
Ich baue mir mal eine Abdrückvorrichtung.
Allein die O-Ringe machen eine Demontage schon notwendig.
Diese sind bestimmt versprödet.
Die Ölschrauben habe ich, darüber habe ich schon versucht zu spülen.
Aber nicht sehr erfolgreich.

[Edelschrottsammler]

Ich habe mich entschieden das Gelenk nicht zu zerlegen. Ein geduldiges Reinigen und intensives Spülen mit Benzin hat ausgereicht.
Anfangs sah es so aus das im Gelenk O-Ringe verbaut sind. Dies ist aber nicht so. Es hat sich als Messingteile herausgestellt.
Getriebeseitig ist leichtes Spiel vorhanden. Mal schauen wie sich das im Betrieb verhält. Die Schiebeverzahnung und die andere Seite sind noch sehr gut in Schuss.

[Hanomag_Fahrer]

Hallo!

Diesen "Ring" um das eigentliche Kardangelenk habe ich nicht. Bei mir sind die Nadellager-Buchsen außen mit einem Sprengring gehalten. Daher hatte ich die Möglichkeit, die Buchsen vorsichtig mittels eines Schraubstockes und zwei passenden Stecknüssen aus dem Ratschekasten (einer kleinen zum Rausdrücken, einer größeren gegenüber zum Gegenhalten) nacheinander herauszupressen und neu mit Fett zu befüllen. Denke daran, dass Schiebestück einzufetten. Es gehört in Richtung des Schaltgetriebes montiert. Da sitzt es nicht so im Dreck

[Edelschrottsammler]

Diese Gelenke werden sogar mit Öl geschmiert. Steht so im Schmierplan.
Hab jetzt mal Getriebeöl 80-W90 verwendet, Motoröl 15-W40 lief zu schnell aus

[Edelschrottsammler]

Auch 80-W90 läuft auch zu schnell aus. Hab mir jetzt SAE140 und SAE250 organisiert und werde damit mal testen.
Vorher muss leider der Simmering am Antrieb der Hinterachse nochmal raus, der ist nicht dicht geworden.